ES REICHT!

„Eine Mannschaft gegen Rassismus!! Mehr Toleranz! Ob auf dem Spielfeld, im Einkaufsladen, in der Schule oder auf der Arbeit. Werde Teil eines großen Teams, dass dem Rassismus die Stirn bietet! Schau hin, hör nicht weg und öffne deinen Mund! Für ein WIR!“

Aus aktuellem Anlass hat sich der Verein SV Eintracht Lüneburg eines geschworen – Jeder ist willkommen! Wir verachten den Hass gegen Menschen, jeglicher Herkunft.
In letzter Zeit liest man viel über rassistische Beleidigungen und Vorkommnisse gegen FußballspielerInnen auf dem Sportplatz.
Häufig sind es die großen Vereine die eine Kampagne ins Leben rufen.
Nur leider ist das nicht genug.
Im Landkreis und in der Umgebung erleben viele SpielerInnen, auch junge Kinder, Hass. Sie fühlen sich nicht willkommen.
Der Spaß am Fußball und die Freude untereinander wird ihnen genommen. Für viele ist der Verein eine Familie und der Sport die Liebe. Doch sie können sich nicht vollends entfalten, weil es immer wieder Menschen gibt, die, sie erniedrigen und verletzen. – Körperlich oder Psychisch.

ES REICHT!

Lasst uns gemeinsam Spaß am Leben haben und das ausüben, was wir lieben. Den Fußball.
Wer das noch immer nicht begriffen hat, dass da Menschen stehen, die genauso atmen, laufen und handeln, wie jeder andere Mensch auch, den bitten wir zu Hause zu bleiben.
Wir haben keinen Platz für Rassismus und Hass.

#saynotoracism #wirfueralle #einTEAM #gegenrassismus #racism #rassismus #movement #gemeinsam

Schornsteinfeger bringen Glück


Eine tolle Aktion initierte Schornsteinfegermeister und Eintracht-Urgestein Jürgen Bomberka gemeinsam mit den Lüneburger Schornsteinfegern: mit einer gefühlt 100 Meter langen Bande werben sie jetzt auf dem Eintracht-Platz für Ihre Zunft und wünschen allen Mannschaften viel Glück und Erfolg!
Wer sich für den Beruf interessiert oder auch generelle Informationen benötigt, schaut gerne auf die Homepage www.schornsteinfeger.de!

Der Wochenendüberblick 12. – 14.11.2021

Jubel bei den Bezirksliga-Herren, Trauer bei den Oberliga-Frauen: nachdem die 1. Herren nach ganz viel Pech im Laufe der Saison viele Punkte in der Nachspielzeit vergeben hat, war der Mannschaft heute das Glück in Form von Ricardo Rybakowski hold, der in der sechsten Minute der Nachspielzeit das runde Leder in Lewandowski-Manier per Hacke ins gegnerische Netz legte. Dafür mussten die Frauen von Chefcoach Michael Krienke eine bittere 0:1-Niederlage beim Tabellenzweiten FC Geestland hinnehmen.
Die zweite Herren holte gegen den TuS Hohnstorf beim 2:2 einen Punkt. Die Bezirksliga-Damen trennten sich vom MTV Jeddingen torlos 0:0 und das vierte Frauenteam unterlag beim MTV Dannenberg mit 0:2.
Die B-Juniorinnen stürzten Tabellenführer VfL Jesteburg durch einen 2:1-Erfolg und die U16 hatte überraschend spielfrei, das Gastgeber Lüneburger SK Hansa II nicht antrat.
Eine Übersicht über die vorliegenden Berichte:

B-Juniorinnen – VfL Jesteburg 2:1
1. Herren – TuS Barendorf 1:0
2. Herren – TuS Hohnstorf 2:2

14.11.2021: 1. Herren – TuS Barendorf

Eintracht : Barendorf 1:0 (0:0)

SVE-Trainer Philipp Zimmermann: „Barendorf stand in der Defensive sehr stabil und diszipliniert – es war nicht einfach, gegen dieses Bollwerk Chancen zu bekommen. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber die Kunst ist es dann eine Fünferkette in Bewegung zu bekommen. Wir hatten in der 2. Halbzeit 2-3 gute Aktionen, aber auch der TuS war bei Kontern immer gefährlich, hatte zwei gute Chancen. Natürlich war es am Ende etwas glücklich, dass wir den Siegtreffer erzielen konnten, aber wir hatten auch schon genügend Pech, haben uns dieses Glück für die viele Arbeit auch mal verdient! Und so ein Tor konnte in so einem Spiel nur fallen!“

Tor

1:0 Rybakowski (96.) – eine Ecke wurde abgewehrt, der Schuss aus 16 Metern landete vor die Füße bei Rybakowski, der mit der Hacke traf

Und auch das Fernsehen hat den Sieg live übertragen, zur Aufzeichnung der Partie bitte auf das Bild klicken:

90.+6: das erlösende 1:0 ist gefallen…

14.11.2021: 2. Herren – TuS Hohnstorf

Eintracht II : Hohnstorf 2:2 (2:1)

SVE-Trainer Sven Geffert: „Das war ein lauer Sommerkick, nur das Wetter hat nicht gepasst, da es für beide Mannschaften um nichts mehr ging! Erste Halbzeit machen wir das sehr gut und gehen verdient mit 2:1 in Führung, wobei das Gegentor gefühlt in der 58. Minute fällt, keine Ahnung warum der Schiri solange gespielt hat, war eigentlich nichts los! In der zweiten Halbzeit hat Hohnstorf schon ordentlich Druck gemacht und wir sind schon das ein oder andere mal ins Schwimmen geraten. Letztendlich geht die Punkteteilung in Ordnung und wir wünschen Hohnstorf viel Glück in der Aufstiegsrunde! Leider ist es so, dass wir in der Hinrunde mehr Punkte gegen Mannschaften aus dem oberen Hälfte geholt haben, als gegen Mannschaften die mit uns in die Abstiegsrunde gehen – und somit nehmen wir wahrscheinlich nur 4 Punkte mit! Keine Ahnung wer sich den Quatsch ausgedacht hat, warum nimmt man nicht alle Punkte mit, die Spiele wurden doch gespielt! Konnte mir bisher auch keiner erklären, was man sich dabei gedacht hat!“

Tore

1:0 Hamo (35.)
2:0 Hamo (43.)
2:1 Schreiter (45.)
2:2 (80.)

Interview mit SVE-Trainer Sven Geffert

Sieg beim DSK – wirklich so viel Glück gehabt?
Grundsätzlich wäre ein Unentschieden gerecht gewesen! Gerade in der zweiten Halbzeit hat Dahlenburg ordentlich Druck gemacht und nach dem Ausgleich haben die Fans ordentlich Gas gegeben! Da hatten einige von uns schon ein feuchten Schlüppi, dass das noch in die Hose geht! Aber alle haben sich reingehauen und den Kampf angenommen – und dann hat man sich das bisschen Glück auch mal verdient. Außerdem sind wir als Team aufgetreten und auch die Auswechselspieler haben die Jungs auf dem Platz angefeuert (was wir schon immer eingefordert haben) und alles gegeben, wenn sie reingekommen sind! So macht Fußball Spaß!

Wie sieht es mit der Konstanz in deinem Team aus?
Konstanz, was ist das ? Ich glaube wir haben noch nicht einmal mit der gleichen Aufstellung angefangen wie in der Vorwoche. Gefühlt haben wir 30 Mann im Kader, aber am Sonntag dann Probleme 11 Mann auf den Platz zu bekommen! Schön, das die Zusammenarbeit mit der U19, die sehr talentierte Spieler hat, und der 1. Herren gut klappt!

Gehen nach einem Treffer zu schnell die Köpfe runter?
Manchmal vielleicht, man darf nicht vergessen, dass viele der Jungs in der letzten Saison jedes Spiel auf den Arsch bekommen haben und das Selbstvertrauen ein wenig gelitten hat! Aber so langsam bekommen Jule Albrecht und ich das in die Köpfe der Jungs rein, es wird von Woche zu Woche besser. Schade, dass schon wieder Pause ist, wir hätten gern noch weiter gemacht.

Wie siehst du euch auf der Torwartposition aufgestellt?
Wir haben mit Philipp Rieck einen, für die Spielklasse, sehr starken Keeper, der durchaus das Zeug hat auch noch höher zuspielen (natürlich nur bei uns). Leider hat er sich an der Schulter verletzt und steht zur Rückrunde erst wieder zur Verfügung. Der U19 Keeper hat sich leider auch vor dem Spiel gegen Scharnebeck verletzt und die 1. Herren hat verletzungsbedingt auch nur noch einen Torwart. Man könnte von einer Seuche sprechen! Zum Glück konnten wir Frank Möller (immer noch geschmeidig wie eine Katze) reaktivieren und er war bärenstark gegen Dahlenburg, hat uns die 3 Punkte gesichert.

13 Punkte geholt – viele verschenkt oder okay?
Grundsätzlich wussten wir, dass es diese Saison schwer wird und sind mit 13 Punkten relativ zufrieden. Aber von Platz 3 bis 6 ist es sehr eng, wenn man an das eine oder andere Spiel zurückdenkt, dann musste man es nicht unbedingt verlieren und wir wären mit 3 Punkten mehr dick im Geschäft gewesen! Aber wenn man unsere Anfänge sieht, dann sind Jule und ich schon recht zufrieden, wissen aber auch, dass noch unglaublich Potenzial in der Truppe steckt.

Wie viele Zähler würdet ihr mit in die Abstiegsrunde nehmen?
Genau wissen wir das ja erst am Sonntag, wer mit uns runtergeht in die Abstiegsrunde. Sollte es Brietlingen sein, dann starten wir mit 9 Punkten, was schon mal ganz gut ist! Wir wollen auf jeden Fall die Klasse halten und haben auf jeden Fall das Zeug dazu, wenn alle an einem Strang ziehen.

Was stimmt optimistisch, dass es nach der Pause deutlich besser laufen wird?
Vielleicht der Blick auf die Tabelle, wenn wir wirklich mit 9 Punkten starten, nein Quatsch! Wir glauben wirklich an die Jungs und sind uns auch sicher, wenn wir erstmal in einen Flow kommen, dass dann richtig was geht. Der Grundstein wird sein, dass wir eine vernünftige Wintervorbereitung hinlegen und alle die Motivation haben, auch wenn es mal kalt und nass draußen ist, zum Training zugehen! Sonst wär Hallenhalma der bessere Sport gewesen!

Nun Hohnstorf – wie groß ist euer Selbstvertrauen?
Wenn wir an das Hinspiel denken, da hatten wir in der ersten Halbzeit keine Chance und Hohnstorf hat das gut gemacht! Zweite Halbzeit haben wir uns an unsere Tugenden zurück erinnert und das Spiel deutlich offener gestaltet und mit ein bisschen Glück holst du da einen Punkt! Aber natürlich gehen wir mit breiter Brust ins letzte Heimspiel und wollen die 3 Punkte auf der Burg behalten!

Von der Ausgangslage her hört es sich nach einem Testspiel an, oder?
Ja, Hohnstorf geht hoch, wir gehen runter, da gibt’s nichts mehr dran zu rütteln. Von daher können die Zuschauer sich auf einen offenen Schlagabtausch einstellen. Wichtig ist, dass sich keiner mehr verletzt und alle Spaß haben im letzten Spiel.

Auf was muss man beim Gegner bei seiner Spielweise am meisten aufpassen?
Hohnstorf ist eine im Kollektiv sehr kompakte Mannschaft, in der jeder in der Lage ist ein Tor zu schießen. Das sieht man an den 3 Toptorschützen, die fast alle gleich viele Tore erzielt haben. Zudem spielen sie einen gepflegten Ball über die Außen und auch immer wieder gerne Pässe in die Schnittstelle der 4er-Kette! Also, theoretisch wissen wir auf was wir aufpassen müssen, aber mal gucken, ob wir es auf den Platz bringen können…

Wer wird auf keinen Fall auflaufen können?
Sicherlich sind wieder einige Studenten auf Heimatbesuch bei Mutti und hinter Marcel Bockelmann steht noch ein Fragezeichen (Zerrung in Dahlenburg). Aber wir haben trotzdem eine gute Truppe zusammen, die sich sicherlich nochmal reinhaut, um die Punkte auf der Burg zulassen!

Andere Infos rund um Team/Verein?
Wir werden mit Sicherheit, solange das Wetter mitspielt, weiter trainieren und würden gerne das eine oder Testspiel noch einstreuen. Also meldet euch gerne.

luenesport.de v. 12.11.2021

13.11.2021: B-Juniorinnen gegen den VfL Jesteburg

Wunder gibt es immer wieder – B-Juniorinnen gelingt ein sensationeller 2:1-Sieg gegen Jesteburg

Würde man einen Film über die B-Juniorinnen drehen wollen, dann müsste er das gestrige Spiel gegen die JSG Jesteburg zum Inhalt haben, hielt das Match doch alles bereit, was es für einen packenden Film braucht: David (gewinnt) gegen Goliath, unglaubliche Comebacks, Traumtore, große sportliche Gesten … Aber der Reihe nach.

Nachdem die B-Mädchen im Hinspiel gegen den übermächtigen Tabellenführer noch deutlich verloren hatten, schien der Matchplan (eine Mischung aus taktisch disziplinierter Defensivarbeit und anarchischer Angriffsattacken) dieses Mal gut aufzugehen. Trotzdem ging Jesteburg in der 30. Minute durch einen Handelfmeter in Führung.

Viyan zeigte hierbei großen Sportsgeist, hatte sie doch auf Rückfrage des Schiedsrichters, der die Situation nicht richtig gesehen hatte, ohne zu zögern zugegeben, dass sie den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt hatte. Fair Play – so heißt auf der Hasenburg nicht nur die Vereinsgaststätte!

Das Team in Blau steckte diesen bitteren Rückstand aber schnell weg und schlug postwendend mit dem Ausgleichstreffer durch Tala noch vor der Halbzeitpause zurück.

In der zweiten Hälfte stand das Spiel dann auf des Messers Schneide. Es entwickelte sich ein Thriller, der die Zuschauerinnen und Zuschauer beider Teams in Atem hielt. Nachdem sie zuvor mehrfach unglücklich an der Jesteburger Torhüterin gescheitert war, gelang Tala dann in der 75. Minute mit einem Traumtor der vielumjubelte Führungstreffer. Kurz danach war dann tatsächlich Schluss.

Die Spielerinnen der MSG lagen sich in den Armen. Das Trainerteam auch. Laura Jungblut, einst auch ein Mädchen in Blau und jetzt Trainerin der Gäste, zeigte sich als faire Verliererin: „Ein verdienter Sieg für die MSG! Ihr hattet ganz viel Herz!“

Fortsetzung folgt.

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