Rückblick auf die Hinrunde 2020 der D2-Mädchen

Mannschaft und Trainerteam wurden neu geformt und alle fieberten dem Start der neuen Saison entgegen: Endlich wieder richtig Fußball spielen! Unter Beachtung der Hygieneregeln waren Spiele gegen andere Teams wieder möglich. Das sollte ausgenutzt werden, da waren sich Spielerinnen, Eltern und das Trainerteam einig!

Viele Spiele – viele Tore!

Die Mädels starteten bereits in den Sommerferien mit zwei Freundschaftsspielen in die neue Saison. Mit einem Ferienteam aus D1 und D2 traten wir gegen den SC Condor und den Harburger TB an. Darauf folgten vier Punktspiele in der Kreisliga gegen die eigene D1, die SG Woltersdorf/Wustrow und die MSG Erbstorf/Brietlingen sowie ein weiteres Freundschaftsspiel gegen den SCVM. Torreich sollte es werden: Durchschnittlich fielen mehr als 7 Tore pro Spiel. Sowohl wir als auch unsere Gegnerinnen konnten also endlich wieder richtig jubeln! Die Ergebnisse waren dabei erstmal zweitrangig: Alle waren froh, endlich wieder Fußball spielen zu dürfen.

Zweite Zwangspause & Videoaufgaben

Leider war Ende Oktober wieder Schluss mit dem gemeinsamen Fußballspielen. Der Corona-Virus zwang uns zu einer erneuten Pause. Um trotzdem etwas Abwechslung in den Schulalltag der Mädels zu bringen, spickten wir die Zeit von Ende November bis Mitte Dezember mit kleinen Videoaufgaben, die die Mädels immer an ihren Trainingstagen gestellt bekamen. Unter anderem musste der Ball hochgehalten, in eine Kiste gelupft und wiederkehrend gegen eine Wand gepasst werden. Für jedes eingereichte Video gab es ein Los im Lostopf. Im Rahmen eines kleinen Online-Weihnachtstreffens wurden dann drei glückliche Gewinnerinnen von neonfarbenen Minibällen ausgelost. Mit einem kleinen Jahresrückblick und einem Fußballquiz verabschiedeten wir die Mädels in die Weihnachtsferien.

Neues Jahr, neues Glück?

Wir blicken gespannt auf das neue Jahr. Die Daumen sind fest gedrückt, dass bald wieder etwas (Fußball-)Alltag einkehren kann. Bleibt gesund!

Online-Weihnachtstreffen der D2-Mädels

Um das Jahr trotz Ausgangsbeschränkungen und Fußballverbot gemeinsam ausklingen zu lassen, trafen sich die Mädels der D2 am Dienstag zu einer kleinen Online-Weihnachtsfeier. Es wurde sich ausgetauscht, gemeinsam auf das Jahr 2020 zurückgeblickt und ein Fußballquiz gespielt. Den Höhepunkt bildete die Auslosung der Gewinnerinnen der Videoaufgaben: In den letzten Wochen hatte das Trainerteam um Bastienne, Torsten und Annika ihre Mädels mit insgesamt sieben Aufgaben rund um Ballgeschicklichkeit, Technik und Kreativität zum Nachmachen herausgefordert. Unter anderem musste der Ball hochgehalten, in eine Kiste gelupft und wiederkehrend gegen eine Wand gepasst werden. Starke 51 Videos erreichten das Trainerteam. Schlussendlich konnten sich drei der Mädels über einen neonfarbenen Miniball freuen. Mehr über die bisherige Saison 2020/21 der D2-Mädels findet ihr hier.

 

50 Jahre Frauenfußball – die SV Eintracht ist mit dabei…

Aufgrund der aktuellen Begebenheiten mussten die offiziellen Feierlichkeiten zum 50jährigen Jubiläums der offiziellen Anerkennung des Frauenfußballs beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausfallen. Stattdessen initiierte der DFB eine Online-Mitmach-Aktion, um dieses Ereignis entsprechend zu würdigen.
SVE-Trainerin Annika Hüller beteiligte sich an der Aktion und wurde vom Niedersächsischen Fußballverband als „Anchorwoman“ für die Berichterstattung im Niedersachsen Journal 12/2020 ausgewählt. Hier der Bericht:

Der Bericht Im Niedersachsen Journal: https://www.nfv.de/fileadmin/user_upload/NFV/KOMMUNIKATION/Journal/2020/2020_12/NFV_12-2020_Internet-www.pdf#page=22

Lünepost 09.12.2020:

Nicht vergessen: Freitag, 11.12.2020, 19:15 UhrEurosport und Magenta-TV berichten live von der Begegnung des Tabellensechsten aus Essen gegen den mehrfachen Deutschen Meister, Europapokalgewinner und Pokalsieger Turbine Potsdam aus dem ehrwürdigen Stadion an der Hafenstraße, das auch der ehemalige Bundesligist Rot-Weiß Essen als Heimstätte nutzt. Und mittendrin die SV Eintracht in Person von Celina Böhm als Schiedsrichterassistentin. Unbedingt einschalten!
Im Vorfeld der Begegnung hat die Lünepost mit der 23jährigen Studentin gesprochen:

Lünepost v. 09.12.2020

Die SV Eintracht bedankt sich für die Genehmigung zur Veröffentlichung bei der Lünepost!

Lünesport 17.11.2020:

Florian Münch

Name, Verein, Alter, Position
Florian Münch, SV Eintracht Lüneburg, 44 Jahre „jung“, Trainer U15

Wieder rollt nicht der Ball – wie gehst du damit um?
Relativ entspannt, bei der Anzahl der Coronainfizierten und dem daraus resultierten Lockdown, die einzig richtige Entscheidung! Es ist zwar für jeden Trainer, Spieler oder Fan nicht schön, wenn das liebste Hobby eingestellt werden muss, aber es kommen hoffentlich wieder bessere Tage….!?

Was bedeutet dir die SV Eintracht Lüneburg?
Viel, von Fußball bis hin zu Freunden ist alles dabei…

Herrentrainer gewesen – wie sind die Erinnerungen?
Nur positiv, sei es die Jahre in der 1. Herren zusammen mit Carsten „Casy“ Lorenzen, oder anschließend beim TuS Reppenstedt mit S. Hiller; sportlich wie auch menschlich war es eine super Zeit.

Wer war der verrückteste Spieler, den du trainieren durftest?
Fußballer sind doch alle bekloppt!?!? Da gab es mit Sicherheit einige von, die alle hier zu erwähnen würde den Rahmen sprengen!!!

Welche Ausrede konntest/kannst du nicht mehr hören?
Jugend: Wir haben nur verloren, weil der Platz so schlecht war, außerdem war der Ball so hart…

Wie oft haben die Spieler nichts von dem verstanden was du erzählt hast?
Im Training verstehen sie es alle und setzen es sehr gut um, zum nächsten Pflichtspiel ist alles verpufft – liegt wohl an meiner Aussprache.

Fehlt dir der Posten im Herrenbereich an der Linie?
Nein, es war eine tolle Zeit, die ich auch echt nicht missen möchte, aber es hatte einfach gereicht.
Nun starte ich seit Jahren das Projekt Vater vs. Sohn im Fußball. Es war zwar eine riesen Umstellung in den Jugendbereich, aber es macht richtig Spaß die Jungs in ihren Aufgaben zu begleiten und hoffentlich sportlich nach vorne zu bringen.

Wie siehst du die Entwicklung auf der Hasenburg?
Oha, schwieriges Thema… Die Entwicklung, dass nicht mehr „jeder“ zu Eintracht kommen kann, um die Hand aufzuhalten, ist positiv, das Sportliche bleibt abzuwarten…

Dein bisher größter sportlicher Erfolg?
Es sind echt schöne Erinnerungen, die immer mal wieder aufploppen…
– Staffelsieger 1. Kreisklasse 2017/2018 mit unseren Jungs der SV Eintracht Lbg U12
– Kreisliga Meister 2011 / 2012 mit dem TuS Reppenstedt, Aufstieg in die damalige Bezirksliga
– Bezirkspokalsieger SV Eintracht Lbg. 2009 / 2010
– Zweiter im Bezirkspokal SV Eintracht Lbg 2010 / 2011

Und die bitterste Niederlage?
Selbst verschuldet, jedoch mehr als bitter… Uns wurden in der damaligen U14 drei Punkte aberkannt, da ich bei einer 6:1-Führung, gegen den Tabellenletzten einen Wechselfehler begann und einen 5. Feldspieler einwechselte. Somit wurden uns die sichergeglaubten 3 Punkte abgezogen, der damalige Tabellendritte überholte uns damit und wir konnten somit nicht als Vizemeister in die Kreisliga aufsteigen. Nochmals ein Dankeschön an T. Jünemann und S. Hiller, das es euch auch nicht aufgefallen ist 🙂

Dank an Lünesport.de für die Genehmigung zur Veröffentlichung!

Lünesport 06.11.2020:

Gerrit Rodatz

Name, Verein, Position
Gerrit Rodatz, SV Eintracht Lüneburg, Sturm

Wieder rollt kein Ball – wie gehst du damit um?
Ich gehe damit relativ entspannt um. Durch meine Verletzung kann ich so oder so erst im nächsten Jahr wieder einsteigen. Von daher habe ich sogar noch die Möglichkeit gegen meinen Heimatverein TuS Barendorf anzutreten.

Wie wirst du dich fit halten?
Die Frage ist eher: Wie wird man mich fit bekommen? An dieser Frage haben sich schon einige Trainer die Zähne ausgebissen. Ich bin gespannt, was sich die Schleifer Brandt/Hanstedt einfallen lassen werden.

Wegen einer Ellenbogen-Verletzung ausgefallen – wie schaut es da aus?
Es wird ein langer und steiniger Weg. Ich musste zum Glück nicht operiert werden. Und mit Merlin Jähner habe ich einen Physiotherapeuten an meiner Seite, der einen wirklich guten Job macht.

Warum spielst du die SV Eintracht Lüneburg?
Ich wollte eigentlich kürzer treten und noch ein, zwei Tore in der Kreisklasse schießen. Da bot sich dieser Verein mit der 2. Herren an. Zudem waren Stefano Scazzi und Marcel Bockelmann weitere Treiber. Ein Gespräch mit den Trainern Hanstedt/Brandt und schon war klar: das passt!

Wie siehst du die Entwicklung deines Vereins?
Sehr positiv! Die Stärken des Vereins, nämlich familiennah und realistisch zu sein, befürworte ich zu 100 Prozent. Hier wird so viel für die Jugend getan, dass ich ohne zu zögern gleich meinen eigenen Sohn angemeldet habe.

Was kannst du in der Kabine nicht mehr hören?
Schieb die Hantelbank weg, wir brauchen dort den Tisch für das Bier.

Niederlage in letzter Sekunde – wie reagierst du?
Mittlerweile entspannter als früher. Liegt aber auch daran, dass ich in jeder Trainingseinheit vollen Einsatz und bedingungslose Hingabe bei meinen Mitspielern sehe. Wenn man weiß, dass alle alles gegeben haben, kann man mit Niederlagen besser umgehen.

Gel in den Haaren, Stutzen über die Knie, bunte Schuhe – wie sieht das bei dir aus?
Gel in den Haaren hätte ich gern. Allerdings fehlen mir dafür die Haare. Die Stutzen ziehe ich mir regelmäßig über die Knie, weil es einfach geil aussieht und bunte Schuhe kann ich nicht ausstehen. Pinke Schuhe zu roten Stutzen und gelber Hose – also BITTE!

Dein bisher größter sportlicher Erfolg?
Kreispokalsieg mit dem TuS Barendorf, sowie der Aufstieg in die Bezirksliga als Meister mit dem VfL Lüneburg.

5:0-Sieg – was geht an diesem Abend noch ab?
Ich weiß ja, was bei uns nach einem Unentschieden schon abgeht, daher will ich gar nicht wissen was bei einem 5:0-Sieg los ist. Wahrscheinlich wären Marcel Bockelmann und ich wieder die Einzigen, die zu Hause bleiben. Der Rest dreht volle Lotte durch, sodass am nächsten Tag die standardmäßigen Vermisstenmeldungen in der WhatsApp-Gruppe gepostet werden.

Und was machst du nach einer bitteren Pleite?
Ich lass mir von Bobby im Klubheim ein Schnitzel braten und gewinne danach gegen meinen Sohn auf der Wii. Hauptsache einen Sieg am Tag!

Was kannst du beim Fußball nicht ertragen?
Ich kann es schon seit einigen Jahren nicht mehr ertragen, wenn die Schiedsrichter vollgesülzt oder beschimpft werden. Ich habe manchmal das Gefühl, dass Spieler, die einen Ballverlust zu verantworten haben, die Schuld gern auf den Schiedsrichter übergeben.

Lieber Matsch und Regen oder 30 Grad?
22,4 Grad und leichtes Nieseln.

Quälst du dich gern beim Training?
Haha – Kein Kommentar!

Was würdest du gern als Kicker noch erreichen?
Den Klassenerhalt mit genau dieser Truppe. Machbar ist es…

Was bringt dich richtig auf die Palme?
Das Wort „letztendlich“, vor allem wenn es in keinem Zusammenhang steht. #sorrycoach

Und worüber kannst du herzhaft lachen?
Über die Diagonalpässe meines Trainers und über die Wintertrainingsschuhe Hardy Schlossers (damals Vastorfer SK).

Was würdest du beim Fußball besser können?
Laufen!

Welche Regel würdest du gern abschaffen – und warum?
Keine, es ist einfach der beste Sport der Welt.

Kabinenansprache – hörst du wirklich zu?
Ich höre nicht nur zu, sondern versuche mich komplett mitreißen zu lassen.

Und bei welchem Satz schaltest du ab?
Es war wirklich nur ein Bier.

Welchen Spitznamen hat man dir verpasst – und warum?
Lunge – erklärt sich von selbst…

Welchen Spruch kannst du nicht mehr hören?
„Ich muss morgen noch arbeiten“. Als ob…

Was musst du uns noch mitteilen, worauf die Fußballwelt gewartet hat?
Nie waren die Fußballplätze in einem besseren Zustand. Das wird ein Spaß, wenn es wieder losgeht.

Dank an Lünesport.de für die Genehmigung zur Veröffentlichung!

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