Lünesport 06.11.2020:

Gerrit Rodatz

Name, Verein, Position
Gerrit Rodatz, SV Eintracht Lüneburg, Sturm

Wieder rollt kein Ball – wie gehst du damit um?
Ich gehe damit relativ entspannt um. Durch meine Verletzung kann ich so oder so erst im nächsten Jahr wieder einsteigen. Von daher habe ich sogar noch die Möglichkeit gegen meinen Heimatverein TuS Barendorf anzutreten.

Wie wirst du dich fit halten?
Die Frage ist eher: Wie wird man mich fit bekommen? An dieser Frage haben sich schon einige Trainer die Zähne ausgebissen. Ich bin gespannt, was sich die Schleifer Brandt/Hanstedt einfallen lassen werden.

Wegen einer Ellenbogen-Verletzung ausgefallen – wie schaut es da aus?
Es wird ein langer und steiniger Weg. Ich musste zum Glück nicht operiert werden. Und mit Merlin Jähner habe ich einen Physiotherapeuten an meiner Seite, der einen wirklich guten Job macht.

Warum spielst du die SV Eintracht Lüneburg?
Ich wollte eigentlich kürzer treten und noch ein, zwei Tore in der Kreisklasse schießen. Da bot sich dieser Verein mit der 2. Herren an. Zudem waren Stefano Scazzi und Marcel Bockelmann weitere Treiber. Ein Gespräch mit den Trainern Hanstedt/Brandt und schon war klar: das passt!

Wie siehst du die Entwicklung deines Vereins?
Sehr positiv! Die Stärken des Vereins, nämlich familiennah und realistisch zu sein, befürworte ich zu 100 Prozent. Hier wird so viel für die Jugend getan, dass ich ohne zu zögern gleich meinen eigenen Sohn angemeldet habe.

Was kannst du in der Kabine nicht mehr hören?
Schieb die Hantelbank weg, wir brauchen dort den Tisch für das Bier.

Niederlage in letzter Sekunde – wie reagierst du?
Mittlerweile entspannter als früher. Liegt aber auch daran, dass ich in jeder Trainingseinheit vollen Einsatz und bedingungslose Hingabe bei meinen Mitspielern sehe. Wenn man weiß, dass alle alles gegeben haben, kann man mit Niederlagen besser umgehen.

Gel in den Haaren, Stutzen über die Knie, bunte Schuhe – wie sieht das bei dir aus?
Gel in den Haaren hätte ich gern. Allerdings fehlen mir dafür die Haare. Die Stutzen ziehe ich mir regelmäßig über die Knie, weil es einfach geil aussieht und bunte Schuhe kann ich nicht ausstehen. Pinke Schuhe zu roten Stutzen und gelber Hose – also BITTE!

Dein bisher größter sportlicher Erfolg?
Kreispokalsieg mit dem TuS Barendorf, sowie der Aufstieg in die Bezirksliga als Meister mit dem VfL Lüneburg.

5:0-Sieg – was geht an diesem Abend noch ab?
Ich weiß ja, was bei uns nach einem Unentschieden schon abgeht, daher will ich gar nicht wissen was bei einem 5:0-Sieg los ist. Wahrscheinlich wären Marcel Bockelmann und ich wieder die Einzigen, die zu Hause bleiben. Der Rest dreht volle Lotte durch, sodass am nächsten Tag die standardmäßigen Vermisstenmeldungen in der WhatsApp-Gruppe gepostet werden.

Und was machst du nach einer bitteren Pleite?
Ich lass mir von Bobby im Klubheim ein Schnitzel braten und gewinne danach gegen meinen Sohn auf der Wii. Hauptsache einen Sieg am Tag!

Was kannst du beim Fußball nicht ertragen?
Ich kann es schon seit einigen Jahren nicht mehr ertragen, wenn die Schiedsrichter vollgesülzt oder beschimpft werden. Ich habe manchmal das Gefühl, dass Spieler, die einen Ballverlust zu verantworten haben, die Schuld gern auf den Schiedsrichter übergeben.

Lieber Matsch und Regen oder 30 Grad?
22,4 Grad und leichtes Nieseln.

Quälst du dich gern beim Training?
Haha – Kein Kommentar!

Was würdest du gern als Kicker noch erreichen?
Den Klassenerhalt mit genau dieser Truppe. Machbar ist es…

Was bringt dich richtig auf die Palme?
Das Wort „letztendlich“, vor allem wenn es in keinem Zusammenhang steht. #sorrycoach

Und worüber kannst du herzhaft lachen?
Über die Diagonalpässe meines Trainers und über die Wintertrainingsschuhe Hardy Schlossers (damals Vastorfer SK).

Was würdest du beim Fußball besser können?
Laufen!

Welche Regel würdest du gern abschaffen – und warum?
Keine, es ist einfach der beste Sport der Welt.

Kabinenansprache – hörst du wirklich zu?
Ich höre nicht nur zu, sondern versuche mich komplett mitreißen zu lassen.

Und bei welchem Satz schaltest du ab?
Es war wirklich nur ein Bier.

Welchen Spitznamen hat man dir verpasst – und warum?
Lunge – erklärt sich von selbst…

Welchen Spruch kannst du nicht mehr hören?
„Ich muss morgen noch arbeiten“. Als ob…

Was musst du uns noch mitteilen, worauf die Fußballwelt gewartet hat?
Nie waren die Fußballplätze in einem besseren Zustand. Das wird ein Spaß, wenn es wieder losgeht.

Dank an Lünesport.de für die Genehmigung zur Veröffentlichung!

Corona-Kontaktzettel

Um den Zutritt ins Siegfried-Körner-Stadion zu optimieren, stellen wir an dieser Stelle den notwendigen Kontaktzettel zum Ausfüllen vorab zur Verfügung. Runterladen, ausfüllen und an der Kasse einfach in den vorgesehenen Karton werfen – dann entfällt das langwierige Ausfüllen des Zettels an der Kasse.
Nachteil: der eigene Drucker wird belastet mit einem Ausdruck
Vorteil: schnellerer Zugang ins Stadion + bessere Platzauswahl + Aussuchen der größeren Bratwurst vom Grill – ist doch was oder?

Und hier isser: Corona-Kontaktzettel

Es geht wieder los…!

Um alle Corona-Auflagen beachten zu können, wurden die Spiele der 1. Frauen und 1. Herren zeitlich etwas entzerrt: die Frauen beginnen ihr Oberligaspiel gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf um 12:30 Uhr, der Anstoß der Herren gegen den TuS Bodenteich erfolgt um 15:30 Uhr.
Damit es am Kassenhäuschen etwas zügiger geht, werden die notwendigen Zettel für die abzugebenden Kontaktdaten in Kürze hier zur Verfügung gestellt, dann kann man das bereits vor dem Stadionbesuch ausfüllen und in den an der Kasse bereit stehenden Karton werfen.
50 Sitzplätze sind vorhanden, trotzdem empfehlen wir, eigene Sitzgelegenheiten mitzubringen. Der 51. Zuschauer, der keine Sitzgelegenheit dabei hat, kann leider keinen Zutritt erhalten.

Lünepost 01.07.2020

SV Eintracht Lüneburg: Stamm der 2. Herren + 7 Neuzugänge bilden das neue Team

Obwohl es schon seit einigen Tagen offiziell erschien, dass Thorsten Hanstedt neuer Trainer der 1. Herren der SV Eintracht Lüneburg wird, gab es doch noch einige Fragezeichen, die geklärt werden mussten. Nun ist es aber amtlich: Thorsten Hanstedt und sein Co-Trainer Sebastian Brandt starten den Neuaufbau auf der Hasenburg! Wir sprachen mit Hanstedt über seinen Klub.

Thorsten, gab es echt noch Bedenken, dass du die 1. Herren übernimmst?
Es mussten noch einige Details geklärt werden. Ich hatte gute Gespräche, so dass wir optimistisch in die Zukunft blicken. Gemeinsam mit Bernd Peters, der die gute Seele des Vereins ist, wollen Sebastian und ich diesen spannenden Weg gehen. Ohne Bernd ihn hätte ich es ehrlich gesagt auch nicht gemacht, denn er hält einem einfach den Rücken frei.

Warum stellst du dich dieser Aufgabe?
Aus alter Verbundenheit, ich wollte den Verein in dieser Situation nicht in Stich lassen. Ich finde die aktuelle Entwicklung auch gut, wir wollen den Charakter der 2. Herren mit in die Bezirksliga treiben, Werte wie Teamgeist und Gemeinschaft sind mir unheimlich wichtig. Der Verein stellt sich wieder gesund auf, wir wollen hier etwas Nachhaltiges aufbauen. Aber das geht natürlich auch nicht von Null auf 100.

Wie wird das neue Team aussehen?
Wir haben mindestens einen 20-Mann-Kader. Denn Stamm bildet die derzeitigen 2. Herren, dazu stehen 7 Neuzugänge fest. Aus der alten Mannschaft der 1. Herren bleiben uns nur J. Albrecht und Jessen erhalten. Ob wir eine 2. Herren melden können, das kann ich ehrlich gesagt noch nicht sagen. Und wir müssen noch ein Jahr warten, dann kommt etwas aus der Jugend nach.

20-Mann-Kader – reicht der wirklich aus?
Natürlich freuen wir uns über jeden weiteren Neuzugang, der mit uns das Abenteuer Bezirksliga angehen will. Gerade für junge Spieler ist das eine ganz interessante Geschichte – und wir können neuen Spielern einiges bieten, nur kein Geld!

Wie sehen die sportlichen Ziele aus?
Da kann es nur um den Ligaerhalt gehen. Wenn alle anpacken, das neue Konzept des Vereins leben, dann werden wir dafür belohnt werden.

Wer Interesse hat, die Zukunft der SVE positiv zu gestalten, der kann sich gerne bei Thorsten Hanstedt per Mail melden: thorstenhanstedt@gmx.de

Pressemitteilung 27.06.2020

Aufgrund der Lageentwicklung und möglicher neuer Ausrichtung konnte die SV Eintracht Lüneburg dem vorgestellten Trainer Michael Lindner keine wettkampffähige Landesligamannschaft bereitstellen. Sein Engagement bezüglich einer Neuausrichtung der SV Eintracht Lüneburg war bis zuletzt unermüdlich.
Michael Lindner hat sich schnell in den Dienst der Eintracht gestellt und aufgrund der zahlreichen Abgänge keine Chance erhalten, sich hier sportlich präsentieren zu können.
Leider können wir Michael nicht die vereinbarte Plattform bieten, die wir zugesagt haben.
Wir sind davon überzeugt, dass so ein engagierter Trainer sicherlich schnell eine neue Aufgabe erhält. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Frank Isenberg
(1. Vorsitzender)

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