Lünesport.de v. 20.06.2021

SV EINTRACHT LÜNEBURG: Ein neuer Trainer & der Kern des Teams stehen


Interview mit Trainer Philipp Zimmermann / 20. Juni 2021

Plötzlich scheint wieder alles zu gehen – super oder doch ein etwas komisches Gefühl?
Natürlich super, aber nach all der langen Zeit fühlt es sich doch noch etwas ungewohnt und komisch an.

Hätte man sogar die alte Serie jetzt noch durchziehen sollen/können?
Nein, auf gar keinen Fall! Wie hätte das denn auch aussehen sollen? Es ist alles gut, so wie es jetzt ist und wir freuen uns nun auf die neue Spielzeit!

Gibt es Spieler, die wegen Corona noch nicht gegen den Ball treten wollen?
Auch das gibt es und wir respektieren dies absolut! Daher ist der Großteil unserer Trainingseinheiten immer noch Coronakonform. Spielformen, bei denen die Abstände nicht eingehalten werden können, sind aktuell auf freiwilliger Basis.

Wie war der erste Trainingsabend nach der langen Pause?
Für mich in zweifacher Hinsicht besonders! Zum Einen war es eben die erste Trainingseinheit nach einer sehr langen Pause, zum Anderen war es für mich aber auch die erste Trainingseinheit als Trainer von Eintracht Lüneburg! Letztlich war es ein rundum gelungener Trainingseinstand und alle hatten Spaß und Freude.

Wie siehst du den Fitnessstand der Jungs?
Absolut positiv!

Mit welchen Inhalten möchtest du die lange Pause zur nächsten Serie überbrücken und die Jungs bei Laune halten?
Bei Laune halten muss ich niemanden. Die Jungs sind hochmotiviert und brennen. Die Trainingsbelastungen werden nun sukzessive erhöht und die Trainingsinhalte anspruchsvoller. Bis Mitte August bleibt uns noch viel Zeit, der Konkurrenzkampf ist eröffnet!

Konntet ihr schon Neuzugänge verzeichnen?
Ja, bisher haben wir schon einige Neuzugänge vorstellen können. Wir sind weiterhin aktiv und werden sicher noch die eine oder andere Überraschung vermelden können.

Haben euch Spieler verlassen oder spielen mit dem Gedanken?
Die Jungs, die letzte Saison den Kern des Teams gestellt haben, werden uns auch weiterhin zur Verfügung stehen und bilden das Gerüst der Mannschaft.

Hat sich im Trainerteam etwas getan?
Das neue Trainerteam rund um die 1. Herren von Eintracht Lüneburg ist gut aufgestellt und freut sich endlich loslegen zu können.

Gibt es andere Infos rund um das Team/Verein?
Neben der Rückkehr in den Trainingsbetrieb, soll auch nicht vergessen werden, dass das vermutlich beste Vereinslokal Lüneburgs (das Fairplay) nun auch wieder seine Türen geöffnet hat! Bei leckerem Essen und einer frisch gezapften Hopfen-Kaltschale freut sich unser Vereinswirt Bobby auf zahlreiche Gäste.

Die SV Eintracht bedankt sich für die Genehmigung zur Veröffentlichung bei Lünesport.de!

Neuzugänge? Na klar…

Drei weitere Neuzugänge meldet die SV Eintracht: vom Farmsener TV aus der Hamburger Bezirksliga wechselt Tristan Förstner an den Häcklinger Weg. Der 22jährige Sportstudent wurde von seinem Kommilitonen Jonas Pritschau „entdeckt“ und zur Hasenburg gelotst. Der 1,90 m große Mittelfeldstratege entstammt der Jugend des TSV Sasel.
Simon Klähn vom TSV Adendorf ist sogar noch für die U19 der SVE spielberechtigt, will sich aber auf Dauer in der ersten Herren durchsetzen. „Ich kannte niemanden, wurde aber hervorragend aufgenommen. Die Chemie im Team stimmt jetzt schon.“, so der Youngster, der zur Zeit sein FSJ beim Lokalrivalen VfL Lüneburg absolviert.
Dritter im Bunde ist Stefan Schröder, der seinem besten Kumpel Daniel Oertzen-Hagemann auf die Hasenburg folgt und zuletzt für Eintracht Elbmarsch in Staffel 2 der Lüneburger Bezirksliga auflief. „Nach der Corona-Pause wird es Zeit, dass der Fußball wieder startet. Ich freue mich, mit Daniel gemeinsam auflaufen zu können, möchte bei der SV Eintracht Verantwortung übernehmen. Ich bin jetzt 29, da möchte ich nochmal an die Grenzen gehen und helfen, dass wir erfolgreichen Fußball spielen.“
Dann: auf geht’s, fühlt euch wohl bei der SV Eintracht!

Ein Keeper mit internationaler Erfahrung

Joshua Stewart

Von der SG Mont Royal Reil aus der Bezirksliga im Rheinland wechselt Joshua Stewart zur SV Eintracht. Der 23jährige Keeper kann schon auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen: in der Jugend Regionalliga-Torwart bei Eintracht Trier, danach folgten einige Jahre Collegefußball in den USA, um sich danach wieder in der alten Heimat einen Namen zu machen.
Wir haben ihn zu den Beweggründen befragt, nach Lüneburg zu ziehen: „Meine Freundin wollte schon immer in den Norden. Und jetzt hat sie einen Arbeitsplatz im Lüneburger Krankenhaus gefunden und ich als Einzelhandelskaufmann bei Roy Robson. Also packen wir unsere Koffer im Rheinland und starten zusammen in dieser schönen Stadt.“ Und warum die SV Eintracht? „Mein Freund Google zeigte mir so einige Vereine an, davon habe ich einige angemailt. Von SVE-Präsi Frank Isenberg bekam ich sofort eine nette Antwort und wir kamen ins Gespräch. Als ehemaliger Spieler von Eintracht Trier lag es dann nahe, zur Eintracht nach Lüneburg zu wechseln. Und Bezirksliga kann ich. Ich bin heute das erste Mal hier – das Stadion ist ja wirklich toll. Dann schauen wir mal, was wir in der Saison erreichen können, der Begriff ‚Landesliga‘ klingt sehr interessant – und ehrgeizig bin ich.“
Willkommen auf der Hasenburg, Josh!

1. Herren: nächster Neuzugang

Daniel Oertzen-Hagemann

Das ist doch ein Kracher: von Eintracht Elbmarsch wechselt Mittelfeldstratege Daniel Oertzen-Hagemann auf die Hasenburg. Umworben von vielen Vereinen hat er sich für das Team von Trainer Philipp Zimmermann entschieden, der den 29Jährigen als seinen Wunschspieler auf der Position des Spielmachers bezeichnet: „Mir wurden so viele positive Dinge über Daniel zugetragen, so dass ich mich riesig freue, dass er sich zu uns kommen wird.“
Der in Lüneburg wohnende Oertzen-Hagemann, der in der Jugend auch beim Lüneburger SK gespielt hat und für den Ortsrivalen auch einige Oberligapartien absolvierte, dazu: „Ich bin der Empfehlung meines Mitbewohners Pascal Kölpien gefolgt und hatte ein tolles Gespräch mit dem Trainer. Außerdem – meinen Lieblingsvereinsfarben Blau-Weiß konnte ich nicht widerstehen…“
Trainer Zimmermann zum jetzt immer größer werdenden Kader: „Mit allen Spielern, die letztendlich dafür verantwortlich waren, dass in der Mannschaft immer eine tolle Stimmung geherrscht hat und die sich in der vergangenen Saison der Herausforderung Bezirksliga gestellt haben, plane ich auch. Sie werden fester Bestandteil der Mannschaft sein und ihre Chance bekommen. Ich möchte mit allen Jungs weiterarbeiten, der Kader wurde durch die Neuzugänge qualitativ und quantitativ verstärkt. Es ging nicht darum, alle auszuwechseln, sondern an gewissen Stellschrauben zu drehen und das Team in der Breite noch besser aufzustellen. Das ist uns durch die Transfers gelungen und wir können uns alle auf die nächste Saison freuen! Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden.“
Auch dir, Daniel, ein herzliches Willkommen auf der Hasenburg!

Herren Bezirksliga: Drei weitere Neuzugänge

Vollzug bei drei weiteren Neuzugängen meldet Teammanager Thorsten Hanstedt: vom TuS Erbstorf wechseln Keeper Laurent Winterhoff (25) und Defensivmann Julian Lorenz (21) auf die Hasenburg, vom TuS Reppenstedt kommt André Najjar (27), ebenfalls ein Abwehrspieler.
Wir haben Neu-Trainer Philipp Zimmermann zu den drei Kickern befragt:
Julian Lorenz habe ich bereits einmal in einem Testspiel in der letzten Saison gesehen. Mir hat seine mutige und erfrischende Art auf der Außenbahn gut gefallen. Er ist physisch stark und wird viel Power über die Außenpositionen mitbringen. Julian ist noch ein junger Spieler und hat die Möglichkeit auch langfristig eine wichtige Stütze der Eintracht zu werden!“
„Ich wusste um die Vergangenheit von Laurent Winterhoff in der Treubund-Jugend und daher auch über sein grundsätzliches Potential. Teammanager Thorsten Hanstedt und ich hatten ein wunderbares Gespräch mit ihm und haben gehofft, dass er sich für diesen Schritt entscheiden würde. Man hat förmlich gemerkt, wie es bei dem Gedanken, nächste Saison das Eintracht-Trikot zu tragen, in ihm kribbelt und wie sehr er bereit für diese neue Herausforderung ist. Ich denke, Laurent kann auch abseits des Platzes eine ganz wichtige Rolle für das Team einnehmen. Er weiß genau was er will und ist ein fantastischer Typ!“
André Najjar habe ich leider noch nicht persönlich kennenlernen können, freue mich aber darauf, dies nachholen zu können. Da ich auch einige Spieler aus Reppenstedt kenne, bin ich bereits sehr gut über André informiert und weiß um seine Qualitäten! Auch für André gilt, ich freue mich sehr, dass er uns in der nächsten Spielzeit zur Verfügung stehen wird, er wird uns definitiv verstärken.“


Laurent Winterhoff zu seiner Entscheidung für die SV Eintracht: „Als ich den Anruf von Thorsten bekam, war ich schnell begeistert und in mir kam noch mal der Wunsch auf Bezirksliga zu spielen. Zudem darf man ja nicht vergessen, dass Eintracht immer noch einer der größten Vereine in Lüneburg ist. Im Gespräch mit Thorsten und Philipp haben die beiden schnell die richtigen Worte gefunden um mich komplett zu überzeugen. Trotzdem war es eine wahnsinnig schwere Entscheidung, weil ich eine wirklich tolle Verbindung zum TuS nach Erbstorf habe.“
Julian Lorenz: „Ich habe mich zum Wechsel zur Eintracht entschieden, weil ich das Angebot als eine Chance sehe, mehr als nur in der Kreisklasse zu spielen. Die Bezirksliga reizt mich schon sehr. Die Eintracht ist für mich ein prima Verein und als geborener Lüneburger fühle ich mich auf der Hasenburg gleich heimisch.“
André Najjar: „Ich wohne nicht weit vom Siegfried-Körner-Stadion entfernt und mein alter Verein hat auf meiner Position ein Überangebot an guten Spielern. Dirk Hagemann hat mir davon erzählt, wie die Eintracht sich neu strukturiert und ich habe früher in Hamburg auch in der Bezirks- und Landesliga gespielt – da ist die SVE eine gute Adresse für mich. Mein Dank geht an den TuS Reppenstedt für die reibungslose Abwicklung des Wechsels.“

Willkommen auf der Hasenburg, ihr 3!

Und Teammanager Thorsten Hanstedt wäre nicht Teammanager, wenn er nicht demnächst wieder Kaderveränderungen melden würde – bleibt gespannt!

„Eli“ ist zurück – nächster Neuzugang bei der 1. Herren

Elias Wollitz (hier neben SVE-Legende Sebastian Wehler beim Hallenturnier in Barendorf)
© Sportgalerie Sawert


Wie schon angekündigt, hat auch Elias Wollitz vom Kreisligisten FC Heidetal zur kommenden Saison zugesagt. Der 31jährige Oerzener ist von der neuen Heransgehensweise der SV Eintracht an den Spielbetrieb überzeugt und freut sich auf seine neue Aufgabe beim Neuaufbau der Vereinsstrukturen. Bereits in der A-Jugend trug der Mittelfeldstratege das blau-weiße Trikot, dann später nochmal in der zweiten Herren, die zu der Zeit in der Bezirksliga spielte.
„Marcel Bockelmann hat nicht lockergelassen, dann gab es weiterführende Gespräche mit Thorsten Hanstedt und dem neuen, sehr sympathischen Trainer Philipp Zimmermann, die mich überzeugt haben, noch einmal in der Bezirksliga anzugreifen. Ziel ist es natürlich, großen Abstand von den Abstiegsplätzen zu wahren – gerne verwandele ich selber den entscheidenden Strafstoß zum Landesligaaufstieg…“, erklärt „Eli“ Wollitz schmunzelnd.
Dann mach mal – Willkommen zurück auf der Hasenburg, wir freuen uns auf dich, Eli!

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